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NLB: Duell auf Augenhöhe mit Zürcher Favoriten

Gegen die Zürcher Gäste duellierten sich die Baselbieter auf Augehöhe, aber schlussendlich setzte sich der Favorit mit 27:29 (11:13) durch.

Zuletzt konnte sich das Team von Morf / Reichmuth auf ihre defensive Stabilität verlassen und erarbeiteten sich so die Chance, auf einen Sieg im letzten Spiel. Mit demselben Spielplan forderten die Hafenstädter nun die Zürcher Gäste. Diese sind vor allem für ihr schnelles Spiel aus der eigenen Defensive heraus bekannt. So waren es auch die Gäste, welche den besseren Start erwischten und sich gleich mit drei Toren absetzen konnten.  Die Birsfelder bekundeten in der Verteidigung deutlich mehr Mühe, als in den letzten Partien und so fanden auch die Torhüter nicht ins Spiel. Trotzdem vermochte man die Gäste einigermassen in Schach zu halten und liess nicht abreissen. Viele Zeitstrafen verhinderten jedoch, dass die Hafenstädter den Rückstand ganz aufzuholen vermochten. Bei den Baselbietern waren es Karan, sowie die beiden Youngster Ruhotina und Miesch, welche den Rhythmus im Angriff vorgaben und sich mehrere Male durchzusetzen vermochten. Auch Kreisläufer Hadzic öffnete Lücken und konnte so gekonnt in Szene gesetzt werden. Jedoch liessen vor allem die Flügel ihre sonst so gewohnte Effizienz vermissen. Auf Seite der Gäste war es vor allem Spielmacher Sidorowizc, welcher die entscheidenden Akzente zu setzen vermochte und so war die Partie zur Halbzeit mit einem 11:13 noch völlig offen.

Für die zweite Halbzeit wollten die Birsfleder sich vor allem in der Verteidigung steigern und die Ballstaffetten der Gäste früher stören. Dieser Plan ging jedoch nicht auf, denn weiterhin fand die Birsfelder Verteidigung nur wenig Zugriff. Zunächst vergrösserte sich der Rückstand auf die Gäste so erneut. Jedoch setzten die Hafenstädter in den letzten zehn Minuten nochmals zur Schlussoffensive an und warfen alles in die Waagschale. So rückte man fünf Minuten vor Abpfiff erneut auf zwei Tore heran mit der Chance die Gäste nochmals richtig unter Druck zu setzen. Jedoch rutschte Bürki im ungünstigsten Moment auf einer feuchten Stelle aus und konnte so den Pass für die Wurfchance nicht verarbeiten. In der Folge liessen sich die erfahrenen Zürcher die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und setzten sich mit 27:29 durch.


Trotz der Niederlage zeigten die Birsfelder, dass sie im Vergleich zur Vorrunde auch spielerisch näher an das Mittelfeld herangerückt sind und auch diese Teams unter Druck setzen können. Nun gilt es, die richtigen Schlüsse aus dieser Niederlage zu ziehen und für die nächste Partie gegen die SG Baden-Endingen umzusetzen. Dieses Duell bietet auf dem Papier zumindest eine ähnliche Ausgangslage wie das Duell gegen die SG Wädenswil/Horgen. Anpfiff ist am Samstag 17. Februar um 18 Uhr in der Baden Aue.

 

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