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2. Liga: Mit Freude zum Sieg – ein Schritt in die richtige Richtung

Mit einer Rückbesinnung auf einfaches, freudvolles Handballspiel konnte das Team den TV Stein besiegen. Doch wer jetzt denkt: „Na ja, der TV Stein ist Tabellenletzter, da war ein Sieg Pflicht“, der irrt.

Die Entwicklung der Mannschaft – sowohl als Team als auch individuell – hat in den letzten Wochen enorm an Dynamik gewonnen. Das Motto „Lasst uns einfach Handball spielen und Freude daran haben“ hatte einen spürbaren Einfluss auf diesen Erfolg. Allen ist nun bewusst, worum es in den verbleibenden Spielen geht. Private Termine oder kleine Wehwehchen wie „Ach, mein Finger schmerzt“ sind keine Ausreden mehr. Mittlerweile nehmen regelmäßig 12 bis 14 Spieler am Training teil – und das nicht nur pro forma, sondern mit echtem Einsatz. Selbst wenn das Aufwärmen für Zuspätkommende auf einige Extrarunden in der Halle reduziert wurde, sorgt es im Nachhinein eher für Lacher als für Beschwerden.

Besonders erfreulich ist, dass die beiden zuvor knapp verpassten Aufholjagden nun endlich in einen Sieg umgemünzt werden konnten. Fast alle Spieler trugen sich in die Torschützenliste ein, und diejenigen, die kein Tor erzielten, glänzten mit starken Zuspielen oder solider Defensivarbeit. Apropos Verteidigung: Die machte diesmal richtig Spaß! Standen die Birsfelder defensiv gut organisiert, gab es für den Gegner kaum klare Abschlüsse – und wenn doch, war da immer noch der Torhüter. Mit einer starken Quote von 49 % hielt er seine Vorderleute mehrfach im Spiel.

Wer nun denkt: „Das reicht doch!“, liegt völlig falsch. Die Birsfelder können die letzten Partien nur erfolgreich gestalten, wenn jeder noch eine Schippe drauflegt – in allen Bereichen. Zufriedenheit mit dem Erreichten darf es nicht geben, sondern nur den Wunsch nach mehr. Der sichere Ligaerhalt ist nur mit dieser Einstellung zu schaffen.

Die nächste Gelegenheit, das zu beweisen, bietet sich bereits am kommenden Samstag um 18:15 Uhr in der Sporthalle gegen den ATV/KV Basel-Stadt.

Das Zwei freut sich auf große Unterstützung! Also bleibt nach dem Eins-Spiel noch kurz im „Bezli“ zur Stärkung – und dann heißt es: Sitzplätze sichern und das Team anfeuern! Danke!

Fotos P. Aigner