U19: Espoirs- TV Kleinbasel
Für uns begann das Spiel effektiv erst in der zweiten Halbzeit und die Mannschaft war wie ausgewechselt. Eiserner Kampfeswille machte sich breit und liess den Gegner erzittern. Herausgespielte Tore wurden verwertet, begleitet von positiver Stimmung. Kaum zog man mal 10% mehr als bisher, klappten auch die Durchbrüche bei der engen 6:0-Verteidigung. Auch herausgespielte Flügelabschlüsse oder eine Vorbereitung für wurfstarke Spieler im Aufbau wurden kreativ umgesetzt. Routinierte Auslösen wurden konsequenter gespielt, mit Erfolg, wenn man nicht in die Mitte des Tores zielte und dem gegnerischen Torwart so einen mentalen Aufschwung ermöglichte.
Technische Fehler wurden vermehrt vermieden und Fehler des Gegners wurden bestraft. Plötzlich klappte es auch in der Verteidigung und man hatte einerseits den Kreisläufer im Griff, als auch das Stören der Ausbauspieler des Gegners. Auch unser Torwart konnte sich profilieren, denn das gegnerische Wurfglück der ersten Halbzeit war verpufft. Mit viel Genugtuung und Kampfgeist konnte man die zweite Halbzeit sichern. Leider war dies nicht genug um die erste Halbzeit auszugleichen.
Genau dieses Mindset brauchen wir für den Rest der Saison, gepaart mit einer besseren Wurfquote. Heute hat fast ausschliesslich der junge Jahrgang gespielt, entsprechend bin ich gespannt was die Spieler daraus lernen.
Solche Situationen sind „hartes Brot“, aber die lehrreichsten Momente einer Handballmannschaft. Abschliessend betrachtet war das letzte Saisonspiel dieses Jahr nicht das beste Spiel der Saison, aber mit Abstand die beste Halbzeit welche wir in den letzten Monaten gezeigt haben.
Hopp TVB!